„Das Betreten solcher Kirchen geht bei mir oft mit einem Stimmungswandel einher. Oft stellt sich eine ‚gehobenere‘ Stimmung ein“, schreibt der Künstler, der im nahegelegenen Stadtteil Fuhlsbüttel lebt.
„In den letzten Jahren gelang es mir, Perspektiven zu finden, bei denen ich mir sage: das ist das Schöne. Für mich.“ Die Fotografien zeigen Räume, in denen die Fantasie ganz eigene Bögen spannt.
„Seit Jahrhunderten schon wandeln Menschen unter diesen Säulen und Gewölben – oder auch entlang der Bögen der Kreuzgänge – und ihre Gedanken und Gefühle werden von diesen wunderbaren Strukturen beeinflusst“, so der Künstler, der schon seit 50 Jahren fotografiert, bisher aber die Bilder nicht ausgestellt hat.
„Ich habe für mich fotografiert. Erst zum Januar dieses Jahres habe ich diese Ausstellung kuratiert und bisher drei Mal ausstellen können“, sagt Beseler. Auf Initiative des Geschäftsführers Michael Benthack von bauwerk KIRCHLICHE IMMOBILIEN sowie Marco Tripmaker, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit des Kirchenkreises, wird die Ausstellung „Strukturen des Erhabenen“ nun einem größeren Publikum zugängig gemacht – nach ihren Stationen im Grindelviertel, in Eppendorf und in Ohlsdorf.