Unsere Welt verändert sich – wir übernehmen Verantwortung. Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind zentrale Herausforderungen, denen wir uns im Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein mit Entschlossenheit, vielen Ideen und konkreten Initiativen stellen. Unser klares Ziel: Bis 2035 werden wir treibhausgasneutral.
Wir sehen es als unseren christlichen Auftrag an, Verantwortung für Gottes Schöpfung zu übernehmen und konkrete Schritte für mehr Nachhaltigkeit zu gehen.
Als Kirche wollen wir Vorbild sein und zeigen, dass nachhaltiges Handeln möglich ist – in kleinen Schritten wie in großen Projekten. Dabei verstehen wir Nachhaltigkeit ganzheitlich: ökologisch, sozial und wirtschaftlich.
Eine neu gestaltete, vielfältige Insektentankstelle mit heimischen Pflanzen und Strukturelementen vor dem Haus der Kirche schafft wertvollen Lebensraum für Insekten und lädt zum Entdecken ein.
Durch die Pflanzung eines Miniwaldes nach der Miyawaki-Methode auf dem Friedhof Stellingen mit 90 Ehrenamtlichen entsteht ein neuer, artenreicher Lebensraum, der CO2 bindet und die lokale Biodiversität fördert.
Bis 2035 streben wir außerdem für alle unsere Standorte eine ÖkoFaire Auszeichnung an – unser Haus der Kirche ist hier mit gutem Beispiel vorangegangen und nordkirchenweit spitze.
Haus der Kirche: Auszeichnung ÖkoFaire Einrichtung
v. l. Matthias Marx (Klimawerkstatt), Sven Heller (Klimawerkstatt), Michael Benthack (Geschäftsführung bauwerk KIRCHLICHE IMMOBILIEN), Julia Ramackers (Umwelt- und Klimaschutzbüro – Ökumenewerk der Nordkirche)
Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind für uns im Kirchenkreis eine Gemeinschaftsaufgabe, die wir mit Herz und Verstand angehen. Wir wollen nicht nur reden, sondern konkret handeln und aktiv dazu beitragen, unsere gemeinsame Welt lebenswert zu erhalten und zu gestalten – für uns und für alle, die nach uns kommen.
Die Klimawerkstatt ist der Ort, an dem wir unsere Mission mit Leben füllen. Hier entwickeln wir nicht nur innovative Ideen, sondern setzen gemeinsam mit Gemeinden, Diensten und Werken konkrete Maßnahmen auf dem Weg zur Klimaneutralität um.
Koordiniert und gesteuert wird dieser Weg von der Lenkungsgruppe Klimaschutz, unterstützt durch die beratende und praktische Arbeit der Klimawerkstatt und getragen vom Engagement der Klimaschutzbeauftragten in unseren Gemeinden.
Konkret bedeutet das zum Beispiel: Mit unserem Energiecontrolling helfen wir Kirchengemeinden, ihren Energieverbrauch zu verstehen und gezielt zu reduzieren.
Im „Modellprojekt nachhaltige Kirchengemeinden“ (MoNKi) entwickeln drei Regionen schon heute die Blaupausen für eine klimafreundliche Zukunft in Sachen Gebäude, Mobilität und Beschaffung.
