Neuigkeiten: August 25

M!Ma Norderstedt: Mitmachprojekt für Frauen mit Zuwanderungsgeschichte

Mitmachprojekt Nordestedt: Mitmachprojekt für Frauen mit Zuwanderungsgeschichte

Norderstedt, 12. August

Es war ein besonderer Nachmittag im Juli im M!Ma Norderstedt: 20 Frauen, 4 Kinder und 16 geladene Gäste kamen zusammen, darunter Vertreter*innen unseres Kirchenkreises, des Kita-Werks, des Jugendamtes, der Familienzentren, der Integrationsarbeit, der Schulsozialarbeit, der Flüchtlings- und Migrationsarbeit sowie ein Arzt im Ruhestand. Auch die Presse war da: Journalist*innen vom Heimatspiegel und von noa4 berichteten direkt aus dem Familienzentrum.

Gefeiert wurde das Mitmachprojekt „Ankommen, Teilhaben, Zukunft mitgestalten“, das Frauen mit Zuwanderungsgeschichte in Norderstedt ein besseres Ankommen in unserer Gesellschaft ermöglicht und die Partizipation stärkt.

„Besonders schön war zu sehen, wie viele Gespräche stattgefunden haben, auch mit unseren Frauen“, berichten Stefanie Bühler, Leiterin des Familienzentrum Harksheide, und Sahriban Reimers, Projektleiterin. „Die Gäste kamen untereinander ins Gespräch. Es fühlte sich fast wie ein kleines Vernetzungstreffen an – genau das, was ein Familienzentrum ausmacht: ein Ort der Begegnung.“

Neben dem persönlichen Austausch war der Tag auch ein symbolischer Startschuss für die zukünftige Entwicklung des M!Ma Norderstedt. Die angeregten Gespräche zeigten, wie engagierte Menschen auf Augenhöhe zusammenkommen, um gemeinsam etwas zu bewegen. So können wertvolle Synergien entstehen und stabile Netzwerke wachsen.

Neuer Internet- und Social-Media-Auftritt

In den kommenden Monaten möchte das M!Ma Norderstedt vor allem an drei Punkten arbeiten. Zum einen soll die Sichtbarkeit der Angebote gesteigert werden – vom „Reime für Kleine“-Treff über das Begegnungscafé bis hin zur Arbeit der Behördenlotsin. Dafür sind ein einheitlicher Internetauftritt, eine aktive Präsenz in den sozialen Medien sowie klassische Informationen wie Flyer und Plakate geplant.

Gleichzeitig wird das Planungsteam weiter gestärkt: Bis Ende des Jahres findet ein Workshop mit Frauen aus dem Begegnungscafé statt, bei dem die vier Teammitglieder – unterstützt vom M!Ma-Team – eigene, selbstbestimmte Inhalte entwickeln. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Ausbau der Netzwerke. 2025 soll die Zusammenarbeit mit lokalen Akteur*innen noch enger werden, um ein starkes Unterstützungsnetzwerk aufzubauen, das neue Impulse gibt und die Arbeit des M!Ma langfristig voranbringt.

Neben den inhaltlichen Plänen steht auch ein wichtiges Qualitätsgespräch mit der Stadt Norderstedt an. Anfang August werden Vertreter*innen des M!Ma mit dem Jugendamt über die bisherigen Erfolge und die Zukunftsperspektive sprechen. „Die Fördergelder, die wir bereits eingeworben haben, geben uns eine gute Ausgangslage. Jetzt gilt es, die Stadt genauso von unserem Konzept zu überzeugen, wie die Gäste an diesem Tag“, so das Team.

Der Tag im M!Ma Norderstedt hat gezeigt, wie wertvoll gelebte Begegnung ist – für Teilnehmende, für Organisationen und für die ganze Stadt. Aus spontanen Gesprächen können Ideen entstehen, aus Ideen Projekte und aus Projekten echte Veränderungen.

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