Hamburg-Lurup, 7. März 2025
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die noch lange nachwirken und große Projekte besonders machen. So geschehen gestern, am 6. März, auf unserer Baustelle in der Boberstraße 6 in Hamburg-Lurup. Für einige Stunden verwandelte sich der Rohbau in einen Ort der Begegnung: Während bis mittags noch fleißig CO2-reduzierter Beton gegossen und Mauern hochgezogen wurden, versammelten sich nachmittags bei perfektem Wetter Gäste und Vertreterinnen und Vertreter unseres Kirchenkreises, der Hamburger Politik und unserer Projektpartner, um gemeinsam ein Stück Gegenwart für die Zukunft zu bewahren.
Prominente Unterstützung für ein wegweisendes Projekt
In einer feierlichen Zeremonie versenkten Michael Benthack, Kris Heitmann und Pastorin Saskia Tluczykont gemeinsam mit den Ehrengästen Senatorin Karen Pein, Stefanie von Berg, Andreas Viebrock und Bernhard Reemtsma eine Zeitkapsel im Eckstein des Wohnbauprojekts. Propst Frie Bräsen gab der Feier mit seiner Andacht einen würdigen Rahmen und wünschte dem Haus, dass es ein Ort werde, an dem „Menschen nicht nur ein Dach über dem Kopf finden, sondern miteinander und füreinander leben“ – eine Botschaft, die den Kern unserer Arbeit trifft.
Pastorin Saskia Tluczykont legte z. B. einen kleinen Engel in die Zeitkapsel – als Symbol für einen gnädigen Blick, der über uns allen wacht. Ein schöner Gedanke für ein Haus, in dem künftig viele Menschen ein neues Zuhause finden werden. Senatorin Karen Pein betonte in ihrem Grußwort, wie bemerkenswert dieses Bauvorhaben sei – nicht nur, weil es zur Milderung des Wohnraummangels beiträgt, sondern weil es zeigt, „wie wir bauen sollten: zukunftsorientiert, nachhaltig und verantwortungsbewusst.“ Ihr Wunsch: Das Projekt möge „ein Ort mit Strahlkraft werden, der über sich selbst hinauswachsen kann.“
Auch Bernhard Reemtsma von der HERMANN REEMTSMA STIFTUNG und Andreas Viebrock von der Viebrockhaus AG waren sichtlich beeindruckt vom Fortschritt des Projekts und der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten.
Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung im Fokus
Mit diesem Wohnbauprojekt setzen der Kirchenkreis und bauwerk KIRCHLICHE IMMOBILIEN ein starkes Zeichen: Wir schaffen nicht nur 52 geförderte Wohnungen mit bezahlbaren Mieten, sondern realisieren gleichzeitig Hamburgs erstes Wohngebäude im IFB-Niedrigstenergiestandard. Begleitet wird das Projekt von der Klimawerkstatt.
Wir bedanken uns herzlich bei allen, die an diesem Projekt beteiligt sind, und freuen uns darauf, nach der Fertigstellung Ende 2025 die ersten Bewohner begrüßen zu können. Gemeinsam tragen wir dazu bei, dass Hamburg ein Ort bleibt, an dem ökologische Verantwortung und soziale Gerechtigkeit Hand in Hand gehen.
